Sie arbeiten oftmals hoch über dem Bühnenboden. Aus diesem Grund lernen Veranstaltungstechniker des Stadttheaters Kempten bei der AST – Arbeitssicherheit und Technik – den sicheren Umgang mit Hubarbeitsbühnen.

Blaustein / Kempten. Sie rücken Peer Gynt ins rechte Licht und tauchen auch das Ballett-Ensemble des Stückes „Tschaikowsky“ in bunte Farben. Wenn die Lichttechniker des Stadttheaters Kempten die Beleuchtungselemente und Scheinwerfer auf die jeweilige Produktion justieren, stehen sie immer in luftiger Höhe und auch im Dunkeln. „Um die einzelnen Leuchten exakt positionieren zu können, müssen alle anderen Lampen aus sein“, so Victor Rothermel, der mit einer Kollegin und zwei Kollegen auf dem Campus M der AST eine Ausbildung zum Bedienen von Hubarbeitsbühnen absolvierte. Denn diese mobilen Arbeitsmittel sorgen – im Gegensatz zu Leitern – für ein hohes Maß an Sicherheit, Flexibilität und einen festen Stand. „Durch den Einsatz der Hubarbeitsbühne können die immer aus zwei Personen bestehenden Teams auch in großer Höhe konzentriert und aufmerksam agieren“, so der Meister der Veranstaltungstechnik. Auf dem Programm der eintägigen Ausbildung, die die Techniker mit dem Zertifikat nach IPAF-Standard beendeten, standen unter anderem rechtliche Grundlagen, Aufbau und Funktionen verschiedener Hubarbeitsbühnen sowie die Maßnahmen, die bei der Durchführung regelmäßiger, technischer Prüfungen durchzuführen sind. Die international gültige IPAF-Ausbildung ist vom deutschen TÜV nach ISO 18878 zertifiziert und ermöglicht große
Flexibilität bei Einsätzen in anderen Ländern. Erfolgreiche Kursteilnehmer erhalten von der AST, die zum weltweiten Netzwerk IPAP-zertifizierter Schulungszentren gehört, eine PAL Card (Powered Access Licence), einen Sicherheitsleitfaden, ein Logbuch und ein Zertifikat. Das Blausteiner Unternehmen, seit 2004 IPAF-Mitglied, bietet sowohl die IPAF-Ausbildung als auch die nach nationalem Recht ausreichende Qualifizierung an.

AST GmbH & Co. KG feiert Jubiläum

Die AST – Arbeitssicherheit und Technik wird 20. Im Jahr 2003 gründeten Angelika und Matthias Müller die Bildungsstätte und das Ingenieurbüro für Arbeits- und Gesundheitsschutz, das heute zu den renommiertesten Unternehmen in diesem Bereich in ganz Deutschland zählt. Der Betrieb bietet im schwäbischen Blaustein-Dietingen ein umfangreiches Seminar- und Fortbildungsprogramm an. Schwerpunkte sind die praxisnahe Aus- und Weiterbildung und Trainerzertifizierung im Bereich Sicherheitsmanagement und -technik. Das Ausbildungsprogramm, wie auch das Unternehmen selbst, sind ISO 9001 zertifiziert. 2022 wurde das Unternehmen von der internationalen IPAF-Organisation für ihr Trainingscenter „Campus M“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Weitere Infos zum Unternehmen findet man unter www.ast-safety.com

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