Damit Auf- und Abbau sowie die Versorgung der Besucher reibungslos funktioniert, haben sich Mitarbeiter des Dornstadter Obstwiesenfestivals von den Sicherheitsexperten der Blausteiner AST GmbH & Co KG an einem Radlader ausbilden lassen.
Blaustein. Mühelos lenkt Thomas Veyhl den Radlader auf einer engen Piste zwischen zwei Containern den Erdhügel hinauf. Danach setzt er die bis obenhin beladene Schaufel behutsam am Boden ab. Und dies unter den anerkennenden Blicken seiner acht Mitstreiter. Denn wer schon einmal am Steuer einer solchen Baumaschine gesessen hat, weiß, dass dafür Geschick und ein ruhiges Händchen wichtig sind.
Aus diesem Grund ließen sich neun Mitarbeiter des 30-köpfigen Organisationsteams des Obstwiesenfestivals auf dem Übungsgelände der AST GmbH & Co. KG in Blaustein-Dietingen im Umgang mit so einem tonnenschweren Arbeitsgerät schulen – in Theorie und Sicherheitslehre, auf einem Praxisparcours sowie mit anschließender Prüfung. „Da viele von uns nicht oft mit einem Radlader zu tun haben, ist es wichtig, dass wir vor unseren Einsätzen wieder ein Gefühl für das Handling bekommen“, so Thomas Veyhl. Denn vor, während und nach dem beliebten Musikfest, das in diesem Jahr vom 15. – 17. August stattfindet, werden die Helfer mit zwei Radladern auf dem Gelände unterwegs sein, Bühnenelemente von Lkw abladen, Bierbänke, Getränkekisten und Kabelbrücken verteilen sowie die über zwei Kilometer langen Bauzäune rund um das Gelände auf- und wieder abbauen.
AST Trainer Jochen Klingler: „Bei der Arbeit mit einem Radlader ist es wichtig, dass man exakt steuert, an engen Stellen den jeweils richten Lenkpunkt findet und zur Sicherheit der Besucher nie den Rundumblick verliert.“ Fingerspitzengefühl ist auf jeden Fall gefragt, denn mitunter müssen die Fahrer auch Boxen mit hochsensiblem technischen Equipment wie digitale Mischpulte über das oftmals unwegsame Gelände bugsieren. Am Ende des Schulungstages hatten alle ihr Zertifikat in der Tasche, und damit die gesetzlich erforderliche Berechtigung zum Bedienen eines Radladers. Der Vorfreude auf das musikalische Highlight des Jahres auf dem Lerchenberg steht nun wirklich nichts mehr im Wege.